Z e r t i f i k a t s - k u r s e

Sind Sie Architektur- oder Designprofi? Möchten Sie wissen, wie Architektur und Gestaltung unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit, unser soziales Erleben prägen? Interessieren Sie sich für stabile Begründungslinien "guter" Architektur und Gestaltung? Möchten Sie von einem in Europa einmaligen Wissenscluster profitieren, ohne aber Zeit zu haben, unseren Master zu studieren?

 

Dann kommt vielleicht eines unserer Weiterbildungsangebote für Sie in Betracht. Wir bieten theorie- und praxishaltige Kurse in zwei Formaten an, nämlich

  • IMAE Modul basic:
  • 2 SWS / 2 CP (2x Freitag/Samstag; ca. 30 Stunden Eigenarbeit)

  • IMAE Modul advanced:
  • 3 SWS / 5 CP (3x Freitag/Samstag; ca. 100 Stunden Eigenarbeit)

Sie erhalten ein offizielles Weiterbildungszertifikat der Hochschule Coburg. Die Kosten belaufen sich auf ca. € 2000,- (basic) bzw. € 3000,- (advanced) pro Teilnehmer*in. Mindestanzahl der Kursteilnehmenden ist sechs – daher ist es hilfreich, wenn Sie bei Ihren Interessensverbänden (BDA, BDIA, AGD etc.) nach weiteren Interessierten suchen und gemeinsam mit uns Kontakt aufnehmen. Das Thema ist "heiß", die Wahrscheinlichkeit ist hoch, weitere Kolleg*innen zu finden. Dafür können wir Ihnen bei einer gruppenspezifischen, flexiblen Termin- und Programmgestaltung entgegenkommen.

Lehrende sind das Leitungsteam des Instituts sowie ausgewählte Dozierende aus dem Kreis der assoziierten Mitglieder.

 

Beispielhafte Module und Inhalte:

  • Mensch und Umwelt. Allgemeine psychologische und metadisziplinäre Ästhetik (Lernen, Motivation, Sozialpsychologie, Salutogenese, Resilienz, Aufgehobensein, Spiritualität u.a.)
  • Gebaute Umwelten, Wohlbefinden, Gesundheit und Resilienz
  • Das Schönheitsempfinden: Eine zentrale psychosoziale Ressource für Wohlbefinden und Gesundheit
  • Die lebenswerte Stadt: Ästhetische Analyse und Typologie psychosozial förderlicher Umfeldaspekte
  • Atmosphäre: Verständnis, strukturierte Analyse und Anwendungen vorbewusster, ganzheitlicher intuitiver Wahrnehmung
  • Evidence-Based Design. Kleine Methodologie der Fragebogenerstellung und -auswertung
  • Architektur, Philosophie, Anthropologie. Menschenbilder und Sinnkonstruktionen in Architektur und Städtebau
  • Baukultur, humanorientiertes Design und Wahrnehmung 1. Ästhetische Erfahrung, menschliche Bedürfnisse, Architektur und Gestaltung der Bedürfnisse, 4-Säulen-Modell der Gestaltungskommunikation, Theorien und empirische Erkenntnisse der Umwelt-/ Architekturpsychologie, historische Beispiele für den Wandel von Bedürfnisprofilen) 
  • Baukultur, humanorientiertes Design und Wahrnehmung 2. Wirkungsweisen und Verarbeitungsmuster ästhetischer Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung in Bezug auf Architektur und Design
  • Wirkungsweisen und Verarbeitungsmuster ästhetischer Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung in Bezug auf Architektur
  • Erfahrungsmodule Raum, Atmosphäre, Empfindung, Körper
  • Exkursion. Architekturspaziergang und Objekt- und Kontextanalyse eines oder mehrerer ausgewählter Objekte; Biergarten-Ausklang 

Beispiele Eigenarbeit:

  • Explorationsarbeit: Sammlung architektonischer Beispiele für ästhetische Wirkungsweisen; komplexe Analysen mit
  • Zielgruppenbezug, Anforderungs- und Bedürfnisprofilen, hierarchisierten Ausdrucksprofilen und mutmaßlichem tatsächlichen Wirkungsprofil
  • Präsentationen. Vorstellung und Diskussion ausgewählter Analysen und Passungsoptimierungen
  • Evidence-Based Design. Fragebogenübung im 2-er-Team zu eigenen Fragestellungen 
  • Entwurfsarbeit: Optimierungsübung zur Bedürfnispassung anhand eines ausgewählten architektonischen, städtebaulichen oder innenarchitektonischen Objekts; kleine „EBD“-Umfrage zur Vorher-Nachher-Präferenz im Bekanntenkreis